Die Sehnsucht nach dem tieferen Zweck des Lebens
Was ist der wahre Grund für unser Hiersein?
Welchen tieferen Zweck birgt das Leben in sich? Was wartet da noch auf mich?
Was ist der Grund für unsere Existenz?
Fragen über Fragen. Ich glaube, diese haben wir uns alle schon einmal gestellt. Doch so richtig eine Antwort darauf haben wir kaum oder nicht wirklich bekommen. Selten lassen unsere Gedanken von diesem Thema ab, mal sind sie mehr, mal weniger präsent. Dabei tritt eine Frage sehr häufig auf: Was wartet da noch auf mich?
Und wir sind der festen Überzeugung, dass zwischen den endlosen Zyklen des Erwachens und Einschlafens es doch eine tiefere Bedeutung geben muss als nur dem täglichen Trott zu folgen, niemals genug Zeit für irgendetwas zu haben und sich permanent Sorgen um die Begleichung der Rechnungen zu machen. Ja, es muss mehr geben als die vielen dringenden Verpflichtungen, die uns daran hindern, Zeit für uns selbst zu finden.
Und wir spüren es in uns, da gibt es mehr, als nur dem täglichen Trott zu folgen, der über das monotone Arbeiten hinausgeht. Ausbrechen aus dieser Endlosschleife – den eigenen Weg finden, den Lebenssinn erkunden, der das Herz strahlen lässt und uns zum Leuchten bringt.
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Sinnfindung
Es ist einfach so. Im Laufe unseres Lebens stellen wir uns schlicht oft diese Frage nach dem Sinn. Was ist der Sinn des Ganzen? Wofür bin ich hier, hier auf dieser Erde? Diese Fragen können tief in unserem Inneren rühren und uns zu einer intensiven Suche nach dem Lebenssinn antreiben.
Der Weg zur Sinnfindung kann holprig sein und uns mit Zweifeln und Ängsten konfrontieren. Manchmal fühlen wir uns verloren und fragen, ob wir überhaupt eine Bedeutung haben. Doch in diesen Momenten dürfen wir nicht verzweifeln, sondern uns daran erinnern, dass der Sinn des Lebens nicht nur im Endziel liegt, sondern auch im Prozess des Suchens selbst.
In den kleinen Momenten der Freude, der Liebe und des Mitgefühls entdecken wir den Zauber des Lebens. In der Verbundenheit mit anderen Menschen und in der Erfüllung unserer Leidenschaften finden wir oft den Schlüssel zur Sinnhaftigkeit. Es geht darum, unseren eigenen Werten treu zu bleiben und den Mut zu haben, unserem Herzen zu folgen.
Manchmal heißt es deshalb, sich von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichen Normen lösen, um den eigenen wahren Lebenssinn zu erkennen. Schieb den Nebelschleier beiseite. Keine Frage, es erfordert Mut, die eigenen Träume zu verfolgen und sich nicht von Zweifeln oder negativen Stimmen abbringen zu lassen. Doch gerade in diesem Mut liegt die Möglichkeit, das eigene Potenzial zu entfalten und einen tiefen inneren Frieden zu finden.
Den eigenen Lebenssinn erkennen: Mutig den Herzensweg gehen
Wie finde ich heraus, welcher Lebenssinn MEINER ist?
Es ist eine Herausforderung, bestehend aus einer Mischung von Neugier, Frustration und Sehnsucht. Du fühlst dich wie ein Suchender nach einem kostbaren Juwel. Einem Juwel, der deine Existenz mit Freude und Erfüllung begleitet. Es ist eine Reise der Selbstentdeckung, die deine Emotionen in einem ständigen Wechselbad aus Hoffnung, Verwirrung und Sehnsucht baden lässt. Dennoch bist du entschlossen und würdest so gern deinen eigenen Weg finden und dabei deinen Lebenssinn entdecken. Genau diesen, der dein Herz zum Leuchten bringt. Denn du sehnst dich danach, mit Leidenschaft und in Erfüllung zu leben, um den wahren Zweck deiner Existenz herauszufinden.
In der Suche nach dem Lebenssinn liegt eine tiefe Menschlichkeit. Es ist das Streben nach einem erfüllten und bedeutungsvollen Leben, das uns von bloßem Überleben unterscheidet. Es ist die Fähigkeit, uns selbst zu hinterfragen, zu wachsen und uns mit der Welt um uns herum zu verbinden.
Also sei mutig, sei neugierig und sei bereit, dich auf die Suche nach deinem eigenen Lebenssinn zu begeben. Es mag Höhen und Tiefen geben, aber in diesem Prozess wirst du dich selbst besser kennenlernen und ein erfülltes Leben führen. Lass dich von deinem Herzen leiten und vertraue darauf, dass der Sinn des Lebens dir auf wundersame Weise offenbart wird, wenn du bereit bist, danach zu suchen.
Gehe mit mir auf eine Entdeckungsreise
Der Lebenssinn ist keine statische Antwort, sondern eine dynamische Reise. Er kann sich im Laufe unseres Lebens verändern und weiterentwickeln. Es ist wichtig, offen zu bleiben und sich immer wieder zu fragen, was dich wirklich erfüllt und was dich lebendig macht.
In meinen Augen ist es eine wahre Königsdisziplin, den eigenen Lebenssinn zu entdecken.
Wozu bin ich hier auf dieser Welt? Was ist meine Lebensaufgabe, was mein Lebenszweck?
Ich denke, dass dieses Thema viele Menschen im Laufe ihres Lebens bewegt – ganz besonders in Phasen, wenn es einmal kritisch wird, wenn das Leben in andere Bahnen läuft, wir von Situationen überfordert sind und solche Fragen auftauchen, wie:
Soll das alles gewesen sein? Bin ich noch gefragt, bin ich gut genug …? Was ist aus meinen Träumen, aus meinen Wünschen, aus meinen Vorstellungen und Idealen von einem glücklichen und erfüllten Leben geworden?
Und plötzlich merken wir, dass wir bisher am Leben „vorbei gelebt“ haben. Dass das gar nicht unser eigenes Leben ist und wir erkennen vielleicht auch, dass wir so gern mehr über das Führen eines wahren glücklichen Lebens gelernt und gewusst hätten.
Darüber wird uns in jungen Jahren so wenig beigebracht.
Ja, das steht nicht auf dem Lehrplan in unserem Schulsystem.
Genauso ist es, leider. Wir bekommen mit, für was wir gelobt werden oder was wir nicht dürfen. Die ersten Konflikte, Streitigkeiten und Gruppenbildungen begegnen uns und oft wissen wir nicht, wie wir uns wehren sollen und können damit nicht umgehen. Wie auch, wenn wir vielleicht gerade mal acht/neun Jahre alt sind. Wir werden vollgepumpt mit Geboten und Verboten, erfahren jedoch nichts über einen besseren Umgang miteinander und über die Vielfalt der einzelnen Charaktere. Und gleich schon gar nicht über uns selbst.
Ich mache es kurz: Das Ergebnis ist dann Unsicherheit. Diese drückt sich aus in Zurückgezogenheit, in Ängsten, ja auch in Gewalt, Neid, Frust, Depressionen … Und es tauchen Fragen auf wie zum Beispiel: Bin ich richtig? Was mache ich falsch? Warum mögen mich die anderen nicht?
Dazu kommt noch eine Resignation. Wir sind in unseren eigenen Mechanismen gefangen und viele Menschen leben in diesen Situationen einfach nur so vor sich hin. Ich sage dazu: Sie sind gefangen in ihrer eigenen Welt. Sie finden sich damit ab, weil sie meinen: Sie sind halt so, daran kann man nichts ändern.
Wie könnte es denn anders sein?
Ja, manche stellen sich nie die Frage nach dem eigenen Lebenssinn – daran ist auch nichts Verwerfliches. Kritisch wird es nur, wenn einen eine gewisse Unruhe beschleicht und das Gefühl hochkommt: Da gibt es ein Mehr … was hält das Leben für mich noch bereit …
Marianne Williamson drückt es in „Rückkehr zur Liebe“ sinngemäß so aus: Es gibt keine höhere Kunst als das Führen eines guten Lebens.
Jedoch gehen wir mit unserem Verstand an die Lebensführung – wir meinen, TUN zu müssen (ich muss leisten, also Hamsterrad), um zu bekommen (Entlohnung, Haben = Besitz), um dann etwas zu sein (Ansehen = Anerkennung). Wir versuchen es anderen gleichzutun. Dabei interessiert der Lebenssinn oftmals nicht. Dieser Gedanke taucht dann eher erst auf, wenn das Leben aus den Fugen gerät.
Was wären die wichtigsten Schritte, um seinem Lebenssinn auf die Spur zu kommen?
Da gibt es viele Ansätze, angefangen von einer langen Liste an Fragen und Checklisten zu Eigenschaften, zu Vorlieben und Hobbies aus der Vergangenheit, Persönlichkeitstests usw. Manche Menschen investieren viel Zeit und Geld in ein Coaching, in Seminare oder auch in Onlinekurse, um ihren Lebenssinn, ihre Bestimmung zu finden.
Eine große Gefahr ist eine gewisse Unsicherheit, die bei solchem Vorgehen mitschwingt. Zum Schluss steht dann irgendwann wieder die Frage: Ist das wirklich so? Sollte ich nicht doch eher …? Ich habe dies selbst erlebt und weiß, wovon ich spreche. Sei dir klar darüber, solche Tests werfen als Ergebnis meist die rationale, momentane bewusste Verfassung aus, wenn sie nicht im total entspannten Modus durchgeführt werden.
Ein erster und sehr bedeutender Schritt ist: Sich selbst zu erkennen.
Erkennen, was in einem selbst steckt, welche Anlagen und Talente wir mit unserer Geburt geschenkt bekommen haben. Dazu gehört vor allem auch die unbewusste Seite, die in uns schwingt und die meist nur andere an uns wahrnehmen. Dann heißt es, lernen sich zu akzeptieren, seine Einmaligkeit wertzuschätzen und damit seinen Lebenssinn zu „entdecken“.
Jeder wird mit einem wertvollen Budget an Gaben, Anlagen und Talenten ausgestattet – diese gilt es aufzuspüren, denn sie sind in unserer DNA fest verankert. Das ergibt eine unleugbare Gewissheit.
Selbstentdeckung und Akzeptanz: Die Basis für die Lebensaufgabe
Der erste Ansatz liegt also darin, sich selbst zu erkennen, sich so zu akzeptieren wie man ist. Viele hegen den Wunsch in sich, dass jemand kommt und ihnen sagt: Dafür bist DU bestimmt, das ist deine Lebensaufgabe.
Doch so einfach ist das nicht. Seine Bestimmung, der eigene Lebenssinn liegt in jedem von uns und diesen zu entdecken, das gelingt keiner Person von außen. Es sei denn, du nimmst Kontakt mit einem guten Medium auf. Ich meine damit, dass du dir eine gewisse Zeit gibst, in dich hinein zu spüren, wofür du brennst und welche Leidenschaft von dir ausgelebt werden will.
Zum ersten Schritt: Wie geht das – gibt es dafür eine Bedienungsanleitung, vielleicht ein Geheimrezept?
Human Design und die Suche nach der individuellen Lebensaufgabe
Ja, ob es jedoch ein Geheimrezept ist …? Möglich. Sagen wir es so: Der Mensch ist ein energetisches Wesen. Vereinfacht: Alles wird von Energie bestimmt. Wir merken es, wenn wir verliebt sind, dann haben wir Schmetterlinge im Bauch, sind voller Energie und uns gelingt in solchen Flow-Momenten so ziemlich alles. Auch anders herum. Eine schlechte Nachricht zieht uns meist tief runter, ungute Gefühle machen sich breit und das strahlen wir aus, meist unbewusst. In uns gibt es mehrere solcher Energiezentren und diese werden bewusst und wie auch unbewusst in unseren Inneren gesteuert, das kann bei jedem einzelnen sehr unterschiedlich sein. Und genauso wie das zu unseren Anlagen gehört, verhält es sich auch mit der Lebensaufgabe, dem Lebenssinn oder dem Lebenszweck – diese einzigartigen Schlüssel sind in jeder Person fest definiert. Und dies merken wir, wenn wir in einer Aufgabe ganz und gar aufgehen, wenn wir diese Tätigkeit nicht als „Arbeit“ empfinden, wenn wir Flow‑Momente dabei verspüren.
Das klingt sehr spannend. Wie kannst du dir das vorstellen?
Vor mehreren Monaten ist mir Human Design begegnet. Das war allerdings nicht das erste Mal. Einige Zeit zuvor hörte ich immer mal wieder diesen Begriff, ignorierte es allerdings permanent beharrlich, da es mir unbedeutend erschien und ich mich einfach nicht damit beschäftigen wollte. Den Ausschlag gab jedoch dann ein erstes Reading, was ich selbst bekam, rein „zufällig“ … und das hat mich „umgehauen“ oder besser: stark beeindruckt. Ich habe begriffen, welches Potenzial in diesem Werkzeug liegt. Es bietet Menschen eine echte Orientierung, zeigt die einzigartige wundervolle Kraft auf, die in uns schlummert und gibt uns eine gewisse Handlungsorientierung, wenn wir unser Design annehmen und leben wollen.
